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Джером Д.Сэлинджер. Над пропастью во ржи
17.12.2009, 11:43

 

Alle schliefen oder waren ausgegangen oder ubers Wochenende heimgefahren, und es war totenstill und niederdruckend im Gang. Vor Leahys und Hoffmanns Zimmer lag die leere Umhullung einer Kolynos-Tube, und ich gab ihr ein paar Tritte mit meinen pelzgefutterten Pantoffeln, wahrend ich auf die Treppe zu ging. Ich dachte, ich konnte unten nachsehen, was Brossard machte. Aber plotzlich anderte ich diese Absicht. Ganz plotzlich beschlo. ich, von Pencey wegzugehen - jetzt sofort, mitten in der Nacht, und nicht noch bis Mittwoch zu warten. Ich hatte einfach keine Lust mehr, noch langer da herumzuhangen. Ls machte mich viel zu traurig und einsam. Ich wollte in New York in ein Hotel gehen - in irgendein billiges Hotel - und mich bis Mittwoch erholen. Am Mittwoch wollte ich dann ausgeruht und frisch bei Kraften heimgehen. Wahrscheinlich bekamen meine Eltern erst am Dienstag oder Mittwoch Thurmers Nachricht, da. ich geflogen war. Ich wollte nicht heimkommen, bevor sie den Brief gelesen und verdaut hatten. Ich wollte nicht im ersten Augenblick schon dabeisein. Meine Mutter kann sich sehr hysterisch benehmen. Wenn sie etwas erst einmal richtig verdaut hat, ist sie zwar gar nicht so ubel. Au.erdem hatte ich ein bi.chen Ferien notig. Ich war mit meinen Nerven vollkommen runter, ganz im Ernst. Ich entschlo. mich also, wegzugehen, ging in unser Zimmer zuruck und machte Licht, um meine Sachen zu packen. Das meiste hatte ich schon gepackt. Stradlater wachte nicht einmal auf. Ich rauchte eine Zigarette und zog mich an und packte dann meine beiden Handkoffer. Das dauerte nur zwei Minuten. Ich kann sehr rasch packen. Ein einziger Punkt deprimierte mich dabei. Namlich die neuen Schlittschuhe, die mir meine Mutter erst vor ein paar Tagen geschickt hatte. Das bedruckte mich wirklich. Ich stellte mir vor, wie meine

Mutter zu Spauldings gegangen war und dem Verkaufer einen Haufen torichte Fragen gestellt hatte, und jetzt flog ich schon wieder von dieser Schule. Das machte mich traurig. Sie hatte mir die verkehrten Schlittschuhe gekauft - ich wollte Rennschlittschuhe, und die hier waren fur

Hockey -, aber es machte mich trotzdem traurig. Fast jedesmal, wenn mir jemand etwas schenkt,

endet es damit, da. ich traurig werde. Als ich gepackt hatte, zahlte ich mein Geld. Ich erinnere mich nicht mehr genau, wieviel es war, aber jedenfalls ziemlich viel. Meine Gro.mutter hatte mir gerade vor einer Woche einen Haufen geschickt. Sie geht sehr gro.zugig damit um. Sie hat nicht mehr alle Tassen im Schrank - sie ist alt wie ich wei. nicht was - und schenkt mir mindestens viermal im Jahr Geld zum Geburtstag. Aber obwohl ich also reichlich versehen war, dachte ich, ein paar Dollar mehr konnten nichts schaden. Man wei. nie. Deshalb ging ich zu Frederick Woodruff hinunter, dem ich meine Schreibmaschine geliehen hatte. Ich weckte ihn und fragte, wieviel er mir fur diese Maschine zahlen wurde. Er war sehr reich.


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Категория: Художественный перевод: ИЯ (английский) - ПЯ (русский) | Добавил: Гай
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